SOMMER IN BRANDENBURG
Uraufführung nach dem gleichnamigen Roman von Urs Faes
Sommer 1938, mitten auf dem Land in Brandenburg. In einem jüdischen Landwerk werden Jugendliche auf die Ausreise nach Palästina vorbereitet (Hachschara). Hier treffen der junge Hamburger Ron und die junge Wienerin Lissy aufeinander. Zaghaft beginnt ihre erste große Liebe.
Das Hachschara-Zentrum, die Gemeinschaft der anderen Jugendlichen, die Ausbildung in Landarbeit und Viehzucht bilden das scheinbar friedliche Panorama für diese Liebesgeschichte. Lissy und vorallem Ron sind voller Hoffnung, schon bald gemeinsam ausreisen zu dürfen. Doch der Terror des NS-Regimes wird auch rund um ihr idyllisch gelegenes Landgut immer lauter.
So sehr man sich ein "Happy End" für Lissy und Ron wünscht, so sehr bewahrheitet sich die Ahnung, dass es beiden - und den vielen anderen Jugendlichen - nicht vergönnt sein wird, friedlich miteinander zu leben.
Regisseur Boris von Poser hat für seine Inszenierung eine eigene Bühnenfassung des Romans von Urs Faes (erschienen im Suhrkamp Verlag) geschrieben, die er mit 24 Darsteller*innen besetzt. Neben professionellen Schauspielern ist auch eine eigens gegründete Bürger:innenbühne besetzt.
BESETZUNG
Florian Sumerauer
Barbara Stephenson
Aaron Altaras
Stella Maria Adorf
Jaron Löwenberg
und der Bürger:innenbühne mit Daria Wienen, Antonia Fischer, Luka Alexa Rettig, Jan Schulz, Levin Hofmann, Johanna Ballhorn, Sieglinde Haas, Leona Henß, Pia Hintz, Mathias Hohmann, Karl-Heinz Konrad, Eva Rettig, Marina Rogazewski, Marcella Sandbergen, Barbara Schaffernicht, Verena Schmager, Jörg Schulz, Nicola Spehar, Petra Zelfel
Regie & Textfassung: Boris von Poser
Produktionsleitung: Wolfram Scheller
Musikalische Leitung: Wolfgang Böhmer
Kostüme: Rebecca Löffler, Barbara Schiffner
Bühnenbild: Stefan Bleidorn
Videprojektionen: André Krummel
Dramaturgische Beratung: Moni Radl
Regieassistenz: Henriette Scheller
Licht & Ton: Paul Klinder
Fotos: André Krummel
PRESSE
"Theater als Denkraum. Nichts könnte hier besser passen." Gabi Hift, Nachtkritik
"Ein schöner, ein großer Theaterabend. [...] Das Stück stellt sich nicht nur Antisemitismus entgegen, es zeigt auch was Flucht und Vertreibung bedeuten." Märkische Allgemeine Zeitung